theamazingbookblog: Frankfurter Buchmesse 2015

Hey,

es ist wieder diese besondere Zeit im Jahr. – Also eigentlich ist sie schon wieder rum, aber ich möchte Euch trotzdem davon berichten. – Die Frankfurter Buchmesse.

Ein Panoramabild. So sah es auf dem Loewe Verlag während der Autogrammstunde mit Ursula Poznanski aus. Man konnte
die ganze Halle 3.0 überblicken ♥

Als buchbegeistertes Wesen, konnte ich mir die Buchmesse natürlich unter gar keinen Umständen entgehen lassen. Nachdem ich mich letztes Jahr etwas planlos und desorientiert am Samstag durch die Menschenmassen der Messe gedrängt habe, nahm ich mir vor, es dieses Jahr besser zu machen. Ich wollte eigentlich schon zu den Tagen kommen, die nur für Fachbesucher geöffnet sind, damit es nicht so voll ist, und mich informieren: Bloggertreffen, Vorlesungen, Autogrammstunden, etc.
Aber es kam natürlich wie es kommen musste und ich habe mich nicht sonderlich informiert. Zu allem Überfluss fiel meine Studienfahrt auch noch auf die Tage für die Fachbesucher (ganz nebenbei: meine Studienfahrt war toll!). Der Traum einer organisierten Buchmesse fiel also schon mal ins Wasser.
Nichtsdestotrotz ließ ich mir meine Vorfreude nicht nehmen, auch wenn ich wusste, dass ich Samstag erst um zwei Uhr morgens zu Hause ankommen würde und schon gegen acht Uhr wieder aufstehen müsste, wenn ich die ganze Länge der FBM ausnutzen wollen würde. Wie auch immer. Ich möchte Euch jetzt nicht mit dem ganzen drumherum langweilen und werde Euch jetzt von meinem Messe Wochenende erzählen.

Der Moment, in dem ich in die Messehalle 3.0 kam, war ziemlich toll. Ich öffnete die Tür und sofort strömte mir der beinah schon erschlagend wirkende Geruch der zigtausend Bücher entgegen. Einfach schön! Wie Ihr aber auch schon auf diesem Bild von Samstag sehen könnt, war es ziemlich voll und sonntags sollte es sogar noch voller werden! Das war der nicht ganz so tolle Teil der Messe. – Das sich ständig irgendwo durchkämpfen müssen, einfach nur um an einen Stand, etwas zu Essen oder auf's Klo zu kommen.

Kaum das ich die Halle betrat, stellte sich mir die Frage: Wohin nun?

Da ich zu diesem Zeitpunkt leider immer noch kein Programmheft besaß, musste das natürlich zuerst her, um sich den wirklich nötigen Überblick schaffen zu können. Vom Angebot, das übrigens an die eintausend Seiten umfasst, kann ich nur schwärmen. Es gab so viele Möglichkeiten, um seine Zeit zu verbringen, dass ich mich beinah nicht entscheiden konnte. Der erste Punkt, der mir ins Auge sprang war die Vorlesung Ursula Poznanskis (Rezensionen zu ihren Bücher gibt es hier und hier). Also hieß es diese zu finden. Leider bin ich nicht lange bei der Lesung geblieben. Es war einfach zu voll, die Leute waren zu laut und so ging ich weiter. Auf dem Weg Wo auch immer hin stieß ich auf einen interessanten Vortrag darüber, wie die Bücher bei oetinger34 zu Stande kommen. Es war ziemlich interessant zu erfahren, wie die ganze Entstehung vom Manuskript, über die Suche nach einem passenden Illustrator bis hin zur Veröffentlichung in Print-, eBook- oder interaktiver eBook-Form abläuft.

Kurze Zeit darauf fand ich mich draußen vor dem Open Stage auf dem Agora Platz im Herzen des Messegeländes wieder. Es stand die Vorlesung von Jennifer Estep auf dem Plan (Rezensionen zu ihren Büchern findet Ihr hier, hier und hier), die ich natürlich besuchen musste. Sie sollte ihr neues Buch Black Blade vorstellen und es sollte ein Kapitel von Paula Hans vorgelesen werden. Im Anschluss daran sollte es ein kleines Interview geben, bei dem Estep über ihr neues Buch sprechen sollte. Das Buch, das vorgestellt wurde, das kann ich Euch verraten, hat ziemlich interessant geklungen und Ihr könnt Euch schon mal auf eine Rezension in nächster Zeit einstellen ☺

Jennifer Estep und Ich, nachdem ich ca. eine Stunde
bei ungefähr 5°C auf ein Autogramm gewartet habe.

Mal so ganz nebenbei: Hättet Ihr Interesse an der Verlosung einer Unterschrift Jennifer Esteps? Ich weiß, es ist nichts Großes oder so, es ist nur eine einfache Autogrammkarte, aber hättet Ihr daran Interesse? Sagt einfach mal bescheid! Vielleicht könnt Ihr dann demnächst an einem Gewinnspiel zu diversen (Post-)Karten, Leseproben, Bleistiften und eben einer Autogrammkarte antreten. Danach war der Tag eigentlich schon fast um. Ich bin noch ein wenig durch dir riesigen Hallen geschlendert, habe ein Brötchen im Pressezentrum gegessen und Gespräche mit Verlagsvertretern geführt.

Ursula Poznanski, die gerade mein Exemplar von
Die Verratenen unterschreibt, die Verlagsfrau und Ich auf
dem Dach des Loewe Verlags, wo die Autogrammstunde
stattfand.

Sonntag sollte das ganze etwas anders aussehen. Zum einen, weil ich mir Samstagabend schon einen groben Plan davon gemacht hatte, was ich am nächsten Tag alles tun und nicht tun wollte, zum anderen, weil sonntags die Bücher verkauft werden, was bedeutet, dass gefühlt doppelt soviel los ist, wie die ganze restliche Buchmesse. Egal. Ich fuhr also mit meiner Mutter hin und kam natürlich gleich für den ersten von mir eingeplanten Punkt zu spät. Es hätte einfach nichts gebracht, sich noch an die ewig und unverschämt lange Schlange vor dem Carlsen Verlag wegen der Signierstunde mit Victoria Aveyard anzustellen. – Typisch Ich. Der nächste Punkt auf der Liste war eine Autogrammstunde mit Ursula Poznanski, die ich mir als Fan ihrer Bücher natürlich nicht entgehen lassen wollte. Wir stellten uns also schon eine geschlagene halbe Stunde vor Beginn an und bekamen so noch einen recht guten Platz, um möglichst schnell an die Reihe zu bekommen. Leider wurden immer nur fünf Leute nach oben gerufen, um sich ein Autogramm geben lassen zu können, aber nach fünfzehn Minuten war dann auch ich an der Reihe. Leider durfte ich wegen der Frau des Loewe Verlags kein richtiges Foto wie bei Jennifer Estep machen, weshalb machte meine Mutter einfach so auf den Auslöser drückte. Ein "richtiges" Bild wäre zwar schöner gewesen, aber das ist doch auch ganz schön, nicht? ☺
Nachdem ich mein Autogramm bei Ursula Poznanski abgeholt hatte, hieß es weiterschlendern. Da sonntags auch die Bücher verkauft werden, konnte ich natürlich auch da nicht widerstehen. In meine Einkaufstasche wanderten also ein teNeues Planer für das Jahr 2016 (den kann ich Euch allen wärmstens empfehlen und auf der Messe gibt es ihn für die Hälfte des Preises, also nur sieben Euro!) und Plötzlich Fee von Julie Kagawa aus dem HEYNE FLIEGT Verlag. Habt Ihr das Buch schon gelesen und könnt mir verraten, was mich erwartet?
Zu guter Letzt sollte ich meinem Bruder noch ein Autogramm von Erin Hunter, der Autorin der Warrior Cats -Reihe, die er so liebt, mitbringen. So stellte ich mich zum Abschluss noch einmal dort an und ergatterte ein Foto, wie auch das gewünschte Autogramm ☺

Das war meine Messe 2015. Ich hoffe, ich werde auch 2016 wieder am Start sein, und vielleicht treffen wir uns ja auch 2016 auf der Frankfurter Buchmesse. Leider werde ich die Leipziger Buchmesse 2016 wegen den Abiturprüfungen wohl eher schlecht besuchen können…Also heißt es erst nächstes Jahr wieder: Buchmesse Ahoi!!
Wart Ihr auch auf der Buchmesse? Wie hat es Euch gefallen? Werdet Ihr nächstes Jahr auch versuchen zu kommen?

Zum Abschluss habe ich noch einige Fotos für Euch, die gerade irgendwie einfach nicht in den Text gepasst haben. Ich entschuldige mich mal für die Qualität, da sie nur mit meinem Handy aufgenommen wurden…

Sei ein Rebell und lies Bücher! Das sagt sogar Star Wars, also muss es
stimmen. Also: Greift zum Buch und fangt an zu Lesen!!

Noch mehr Bilder von und mit mir. Hierbei handelt es
sich um ein Gewinnspiel des im.press Verlags, wobei
man sich selbst als Cover eines Buches des Verlags
fotografieren muss. Ich habe mein Glück einfach mal
versucht.