08 August 2015

City of Glass - Chroniken der Unterwelt {Rezension}


Titel: City of Glass - Chroniken der Unterwelt (Chroniken der Unterwelt #3)
Autor: Cassandra Clare
Verlag: Arena Verlag
Preis: 14.99 € (Broschiert)
Seitenanzahl: 728 Seiten
Teil einer Reihe: Ja. Teil 3 von 6.
Originaltitel: City of Ashes (The Mortal Instruments #3)
ISBN-13: 978-3401502625
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In Idris sind düstere Zeiten angebrochen. Als Valentin sein tödliches Dämonenheer zusammenruft, gibt es nur eine Chance, um zu überleben: Die Schattenjäger müssen ihren alten Hass überwinden und Seite an Seite mit den Schattenwesen in diesen Kampf ziehen. Um Clary vor der drohenden Gefahr zu schützen, würde Jace alles tun - doch dafür muss er sie erst einmal verraten …


In Clarys Kopf hat sich die Idee Jocelyn zu retten fest eingenistet. – Sie möchte ihre Mutter so schnell wie möglich aus deren komatösen Zustand befreien, dafür jedoch muss sie nach Idris reisen, um dort den einzigen Hexenmeister aufzusuchen, der das Antidot gegen das Mittel, das Jocelyn eingenommen hat, herstellen kann. 
Jace hingegen möchte Clary mit allen ihm verfügbaren Mitteln von ihrer Idee abbringen. Er denkt, dass es viel zu gefährlich für Clary wäre, nach Idris zu reisen, da er die begründete Angst hegt, dass der Rat Clarys Runenfähigkeiten als Waffe einsetzen könnte, was auch für Clary nicht ganz ungefährlich wäre…

Der Einstieg in das Buch fiel mir persönlich sehr einfach, da ich City of Ashes ja erst vor Pi mal Daumen weniger als einer Woche beendet habe. Somit waren die Ereignisse aus Band Zwei noch fest in meinem Kopf verankert. Ich muss jedoch sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob mir der Einstieg auch so einfach gefalle wäre, wenn ein Jahr zwischen den beiden Büchern gelegen hätte, da mir nicht allzu viele Erinnerungsauffrischer aufgefallen sind…

Den Schreibstil liebe ich immer noch. Besonders in diesem Teil ist mir aufgefallen, wie wichtig und angenehm ein guter Schreibstil ist. Zuvor spielte sich die gesamte Handlung ja in New York ab und man selbst hat meiner Meinung nach immer schon ein Bild von dieser Stadt vor Augen. Von Idris beziehungsweise Alicante jedoch hat man kein Bild vor Augen. – Wie auch? Nichtsdestotrotz schaffte Clare es, dass ich die gläserne Stadt und die umliegenden Täler in meinem Kopf sehen und beinah sogar riechen konnte. ☺

An Spannung mangelte es diesem Buch definitiv nicht. Das nervenaufreißende Ende, die blutig brutalen Kämpfe in der Mitte, aber auch der Anfang des Buchs war von spannenden Momenten geprägt. Man konnte es theoretisch nicht aus den Händen legen, weil einfach immer etwas gab, weshalb sich das Weiterlesen lohnen würde. Praktisch musste man es dann doch leider mal weglegen, sei es wegen Schlafen, Essen oder Arbeiten…(Allesamt überbewertet, wenn man sie mit City of Glass vergleicht.)
Neben Spannung bot das Buch aber auch herzbrecherische Momente, Momente der Freude, der Enttäuschung und der Trauer. – Ein Allrounder also. ☺

Die Charaktere sind wieder einmal sehr gelungen, was unteranderem auch daran liegt, dass sie sich im Verlauf des Buchs stark verändern. Diese Veränderungen sind interessant mitzuverfolgen, da die Figuren einen so ab und an ziemlich mit ihren Entscheidungen überraschen konnten. 
Neben den altbekannten Charakteren gab es natürlich auch neue, die einen ab und an ziemlich überraschen konnten. Leider muss man aber nicht nur neue Figuren willkommen heißen, sondern auch andere verabschieden…

Was soll ich noch groß zum Design sagen? Das Cover seht ihr ja oben und das Einzige, das ich noch sagen könnte ist, dass die Aufmachung dem der vorigen Teile wieder einmal stark nachempfunden ist und sich somit sehr gut in mein Bücherregal einreihen kann. 
Auch der Titel passt ziemlich gut zu dem Buch, da Alicante ja die gläserne Stadt, also eine City of Glass ist.

Noch eine kleine Anmerkung: Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich etwas überrascht, dass es so dick ist. Das hatte ich aus irgendeinem Grund nicht erwartet. Über siebenhundert Seiten sind schon ordentlich, aber ich kann euch verraten, dass es sich wirklich lohnt, wenn man sich diesen siebenhundert Seiten widmet. Man ist leider schneller durch, als man es erwartet. ☺


»“Es ist ein Omen, ein Anzeichen eines drohenden Unheils – es bedeutet den Untergang eines Königreichs. […] Das, wozu Clary fähig ist, wirft alles über den Haufen […]. Kein Mensch kann neue Runen erschaffen oder die Sorte von Runen zeichnen, die Clary zeichnen kann. Diese Macht besitzen nur Engel. Aber da Clary offensichtlich doch dazu in der Lage ist…na ja, es sieht ganz nach einem Omen aus. Die Dinge sind im Umbruch. Die alten Vorgehensweisen werden vielleicht nie wieder die richtigen sein. So wie der Aufstand der Engel das Ende der damaligen Welt einläutete, den Himmel teilte und die Hölle erschuf, so könnte dies das Ende der Nephilim bedeuten. Dies ist unser Krieg im Himmel […] und nur eine Seite kann siegreich daraus hervorgehen.”«
Seite 88

»Warum sollte man nicht sein Leben riskieren, wenn man sowieso nicht mehr leben will? Warum sollte man nicht sein Leben riskieren, wenn man doch nie wieder glücklich sein wird, ganz gleich, was man auch versucht?«
Seite 471

Wieder einmal konnte mich Clare vollkommen überzeugen. Die Charaktere, der Schreibstil, die Geschichte…es fühlt sich fast so wie Heimkommen an.
Nun schon zum dritten Mal versetzt mich Clare mit ihrem wunderbaren Schreibstil, tollen sich wandelnden Charakteren und einer sich nicht abnutzenden Handlung in die aufregende Welt der Schattenjäger. Viele zum Großteil unvorhersehbare Wendungen machten das Buch spannend und ein nervenaufreibender Showdown setzte dem ganzen noch die Krone auf. 
Ich bin sehr gespannt, wie Cassandra Clare in City of Fallen Angles weitermacht, aber bis ich mir darüber Gedanken mache, vergebe ich erst einmal 5 von 5 möglichen Vögeln an den dritten Teil der Chroniken der Unterwelt - Reihe.






Und wie schon beim letzten Mal, habe ich auch diesmal eine gif. bezüglich Jace' für euch:

2 Kommentare

  1. Stimme Dir voll und ganz überein ;-) Habs auch gerade auf meinen fb Account geteilt!
    Schöne Rezi!

    LG, Kati

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    1. Hey Katja,

      freut mich, dass wir da einer Meinung sind und natürlich auch sehr, dass du es sogar via Facebook geteilt hast ;-)

      Liebe Grüße,
      Dari

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