14 Juni 2014

The Fault in Our Stars {Englisch}

Heute möchte ich euch das englische Buch The Fault in Our Stars des Autors John Green vorstellen. Viele von euch kennen dieses Buch vielleicht schon, da es relativ bekannt ist.
Die, die das Buch noch nicht kennen, können also gerne–wenn sie wollen– mehr darüber erfahren und die, die das Buch schon kennen können natürlich auch gerne weiterlesen ☺



Infos:

Autor: John Green
Verlag: Dutton Books
Preis: ~ 7,30 € (Broschiert; Englisch)
Seiten: 314 Seiten
Teil einer Reihe: Nein.
Originaltitel: The Fault in Our Stars
Deutscher Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Klappentext:

Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis. But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears at Cancer Kid Support Group, Hazel s story is about to be completely rewritten.

Insightful, bold, irreverent, and raw, The Fault in Our Stars is award-winning-author John Green s most ambitious and heartbreaking work yet, brilliantly exploring the funny, thrilling, and tragic business of being alive and in love.

Meine Meinung:

John Greens Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat mich schon längere Zeit angesprochen, jedoch bin ich nie dazu gekommen es mir zu kaufen, geschweige denn es zu lesen. Aber wie es das Schicksal so will, war ich in einer Buchhandlung in Frankfurt und da hat mich das Buch einfach so angelächelt. Kurzerhand habe ich also zugeschlagen und ich muss sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war.

Zum Schreibstil kann ich im Englischen ehrlich gesagt nicht allzu viel sagen. Ich fand ihn aber eher ansprechend. Green hat alles ausführlich, aber nicht zu lang beschrieben, sodass man immer ein Bild im Kopf hatte.
Das Buch ließ sich relativ gut lesen, auch wenn ich einige (zum Großteil medizinische) Vokabeln nicht verstanden habe. Ich würde also sagen, dass das Buch nicht für Anfänger der englischen Sprache geeignet ist.

The Fault in our Stars wurde durchgehend aus Hazels Sicht geschrieben, wodurch man sie und ihre Art zu denken, ihre Welt, besser kennen gelernt hat. Es hat mir sehr gut gefallen.

Größtenteils wollte man wissen, wie es denn nun mit Hazel und Augustus weitergeht. Irgendwo in der Mitte des Buches jedoch hatte ich plötzlich nicht mehr das Bedürfnis zwingend weiterzulesen. Nichtsdestotrotz konnte mich Green überzeugen. Vorallem mit dem Ende. Aber dazu später mehr.

Hazel ist die Hauptprotagonistin. Sie ist 16 Jahre alt und hat schon lange Krebs, der vorallem ihre Lungen angegriffen hat, sodass sie nun immer mit einer Kanüle, durch die beständig Sauerstoff fließt, leben muss. Das alles mag sehr dramatisch klingen, doch Hazel ist eine Kämpferin. Sie hat sich bereits damit abgefunden bald dahinzuscheiden und geht mit dem Thema Krebs und dem Thema Tod sogar eher ironisch um, was ich zu Beginn einfach nicht von einem Mädchen mit ihrer Vorgeschichte erwartet hätte. Aber wie gesagt ist sie eine sehr, sehr starke und mutige Kämpferin. Mit ihrer Einstellung und einigen Kommentaren hat sich mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht. Hazel ist die meiste Zeit allein, da sie nicht mehr in die Schule gehen kann und nur eine einzige Freundin hat, mit der sich ab und zu noch trifft. Doch dann, eines Tages, als sie in die verhasste Support Group geht, trifft sie auf Augustus; und er soll ihr ganzes Leben noch einmal neu schreiben...

Augustus ist der eben bereits angesprochene Junge, den Hazel in ihrer Support Group kennenlernt. Auch er hatte Krebs und hat dadurch sein Bein verloren. Hazel ist ihm gleich auf den ersten Blick sympathisch und er möchte sie unbedingt kennenlernen. Wäre da nicht das Problem, dass Hazel niemanden an sich heranlassen möchte, da sie Angst hat ihn zu verletzten, wenn sie stirbt. (siehe Zitat) Doch Augustus gibt sie nicht auf. Auch er ist ein Kämpfer, wie man schon bald erkennen wird...

Auch die Nebencharaktere sind super gut geworden. Sie sind nicht flach, sondern ebenso tiefgründig wie Hazel und Augustus. Vorallem einen, Isaac, mochte ich wirklich gerne. Auch er teilt das Schicksal des krebskranken Kindes und ich würde sagen, dass er ebenfalls seinen Teil zu den Geschehen beigetragen hat.

Das Ende hat mich wirklich umgehauen. Auch wenn ich eigentlich nicht die Person bin, die bei Büchern weint. Selten verdrücke ich mal eine Träne, hier jedoch war es ganz anders. Meine Stimmung war die letzten hundert Seiten durchgehend deprimiert und traurig und schließlich stieß alles an die Oberfläche und mir liefen die Tränen über meine Wangen. Ich hatte nicht geahnt, dass mich der Schluss so mitnehmen würde.
Und damit nicht genug. Denn als das Buch zu Ende war, war es irgendwie trotzdem noch nicht zu Ende. Ich musste immerzu daran denken, wie ungerecht die Welt doch manchmal sein kann...
John Green hat es geschafft mich zu Tränen zu rühren, mich zum Lachen und zum Nachdenken zu bringen.–Und das alles in nur einem Buch.




Zitate:


»“I'm like a grenade, Mom. I'm a grenade and at some point I'm going to blew up and I would like to minimize the casualties, okay? [...] I just want to stay away from people and read books and think and be with you guys because there's nothing I can do about hurting you; you're too invested, so just please let me do that, okay? I'm not depressed. I don't need to get out more. And I can't be a regular teenager, because I'm a grenade.“«
Seite 99

»[...] Everyone in this tale has a rock-solid hamartia: hers [Hazels], that she is so sick; yours [Augustus'], that you are so well. Were she better or you sicker, then the stars would not be so terribly crossed, but it is the nature of stars to cross, and never was Shakespeare more wrong than when he had Cassius note, “The fault, dear Brutus, is not in our stars / But in ourselves.“ [...]«
Seite 110 [Auszug eines Briefes von Peter Van Houten]

»Some infinities are bigger than other infinities.«
Seite 260

Trailer:

                               

Cover und Titel:

Ich mag das Cover sehr. Es ist schlicht, aber dennoch sehr schön. Den Titel finde ich ebenfalls ansprechend. Außerdem mag ich es, wenn der Titel in der Geschichte eine Rolle spielt (siehe zweites Zitat), so wie in The Fault in our Stars.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte, die mich sehr berührt hat. Tolle Charaktere und eine einfallsreiche Handlung machten das Buch abwechslungsreich und sehr interessant. John Green hat seine Idee beeindruckend umgesetzt. 5 von 5 Herzen an The Fault in our Stars. Ich freue mich riesig auf den Film und hoffe, dass er auch nur annähernd so gut wie das Buch sein wird.



P.S.: Eigentlich sollte das hier eine Kurzrezension werden, aber ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu schreiben, weil ich nicht wusste, was ich rausschneiden oder euch vorenthalten sollte. Das Buch hat mich einfach Beeindruckt und plötzlich floss der Text nur so aus mir heraus ♥

1 Kommentar

  1. Hey!
    Tolle Rezi... Das Buch ist wirklich wunderbar!

    Würde mich freuen, wenn du mal meinen Blog besuchen kommen würdest http://fizzybooks.blogspot.ch/

    Liebe Grüsse

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