Titel: Slated (Slated #1)
Autor: Teri Terry
Verlag: Orchard Books
Preis: £ 6.99 oder 7.90 € (Broschierte Ausgabe)
Seiten: 438 Seiten
Teil einer Reihe: Ja. Teil 1 von 3.
Originaltitel: Slated (Slated #1)
ISBN-13: 978-1408319468
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Klappentext:
Kyla's memory has been erased, her personality wiped blank, her memories lost for ever. She's been Slated.
Inhalt:
Von der Regierung als Terroristin beschuldigt, wurde Kyla alles genommen.
Sie hat keine Erinnerung mehr.
Sie hat keine Vergangenheit mehr.
Sie hat nichts mehr.
Sie wurde geslated.
Nachdem die Regierung einen Weg gefunden hat, die Gedächtnisse von Menschen zu löschen, wenden sie dieses Wissen an als gefährlich eingestuften Teenagern bis zu einem Alter von sechzehn an. Kyla gehört zu diesen Teenagern, die nun, nach langer Rehabilitation, wieder in die Gesellschaft eingeführt werden soll. Doch nicht alles läuft so einfach, wie es sein sollte. Von ihren Mitschülern verabscheut über ein nicht allzu guten Verhältnis zu ihrer Mum. Doch bei Kyla sind es nicht nur die 'normalen' Probleme eines Slaters, denn sie hat jede Nacht schreckliche Träume und hört immer wieder dieses Flüstern...Was hat all das zu bedueten?
Meine Meinung:
Das Buch war ehrlich gesagt ein spontaner Kauf. Ich wollte das deutsche Buch Gelöscht schon so lange einmal lasen, aber es war mir immer zu teuer . Und dann kam es, wie es eben gekommen ist und ich fand mich in der Abteilung mit den fremdsprachigen Büchern wieder. Und dort stand es und lächelte mich an. Für 7.90 € hab ich dann zugeschlagen, auch wenn das Buch auf englisch war.
Den Schreibstil fand ich toll. Es ließ sich sehr angenehm, leicht und fließend lesen. Und wenn ich ehrlich bin, dann finde ich den englischen Schreibstil sogar besser als den Deutschen. Nachdem ich die deutsche Leseprobe gelesen habe, habe ich mich gefreut, dass ich das englische Buch gelesen habe; einfach, weil der Stil im Englischen noch besser ist.
Ich konnte mich sehr schnell in das Buch und seine Handlung hineinversetzen.
An Spannung hat es dem Buch am Ende nicht gemangelt. Aber eben nur am Ende nicht. Am Anfang kann ich es ja verstehen, wenn sich die ganze Handlung und alles aufbaut; aber in der Mitte des Buchs hat sich die Handlung schließlich etwas gezogen. Man erfuhr alles aus Kylas Alltag und wie sie wieder Leben lernt, aber es war kaum Spannung vorhanden.
Was ich als sehr wichtig erachte: nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich mir den deutschen Klappentext durchgelesen und ich muss sagen, dass dieser meiner Meinung nach sehr viel verrät! Ich würde euch also raten, den deutschen Klappentext nicht zu lesen, sondern nur den englischen oder eine Zusammenfassung von uns Buch-Bloggern.
Die Charaktere waren toll. Man erfährt ziemlich viel über sie, wodurch man sie verstehen und ihre Handlungen und ihre Denkweise begreifen kann.
Im Zentrum der Geschichte steht die sechzehn jährige Kyla. Sie wurde geslated und hat nun keine Erinnerungen mehr an ihr früheres Leben. Sie soll sich wieder in die Gesellschaft eingliedern und sich schön an die Regeln und Gesetze des Staates halten. Durch den Levo an ihrem Arm, der ständig ihr ihr anzeigt, wie glücklich sie ist, wird ihr Leben teilweise kontrolliert. Wenn sie nämlich ein Level von unter 3.0 erreicht erleidet sie ein Black-Out. Ein Level unter 2.0 bedeutet den Tod. Doch Kyla ist nicht wie die anderen. Sie ist nicht die typische Slated. Sie ist anders. Und das weiß sie. Immer wieder hat sie schreckliche Träume, die ihren Levo gefährlich nah an die Grenze bringen. Doch sie kann niemandem davon erzählen. Plötzlich stellen sich Fragen in Kylas Leben, die ein geslatete eigentlich nicht haben sollte. Wo komme ich her? Warum wurde ich geslated? Wer war meine Familie, meine Freunde?
Was ich einen tollen Aspekt an dem Buch fand war das Thema Wer bin ich? Die Frage nach den Wurzeln, nach der Vergangenheit. Doch was passiert überhaut, wenn ein Geslateter zu viele Fragen zu seiner Vergangenheit hat?☺
Zitate:
»They taught us the basics about Slating in the hospital school. We were all criminals, sentenced to Slating – wiping our memories and personalities – so we could start over again.«Seite 53
»‘You know the reasons; you know how important this is. Yet you still disobey.’ ‘I'm sorry. I won't do this again, I won't, I promise!’ ‘Enough of you promises. You can't be trusted.’ His voice is full of regret; sadness, even. ‘Give me your left hand,’ he says, and when I don't he grabs it. ‘You have to learn. I'm sorry.’ And I almost believe he means it, as he smashes my fingers, one by one, with a brick.«Seite 55
»Whoever Kyla is, there is another Person hiding away. And it is her I am afraid of, most of all.«Seite 175
Cover und Titel:
Cover und Titel finde ich toll gewöhlt.
Schon nachdem man den Klappentext gelesen hat, versteht man, weshalb das Buch Slated heißt.
Das Cover ist sehr dunkel gehalten, was, wie ich finde, gut zur Story passt. Zu sehen ist Kyla mit ihrem Markenzeichen: den tollen grünen Augen, welche auch hervorgehoben wurden. In den Mitte ist ein weißer Balken zu sehen, auf welchem der Titel des Buchs steht.
Fazit:
Ein tolles Buch, das mich mit interessanten Charakteren, einem angenehmen Schreibstil und einer zum Großteil fesselnden Handlung überzeugen konnte. Leider war die Handlung in der Mitte des Buchs etwas schleppend und es fehlte ihr an Spannung, welche jedoch am Ende (zum Glück) aufgebracht wurde.–Nichtsdestotrotz schaffte es Terry mich in die Welt, die sie rund um Kyla geschaffen hat, zu versetzten. Ich vergebe gute 4 von 5 Herzen an Slated von Teri Terry.
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